Solaranlagen sowie Photovoltaik

Solarkollektor

Die frei verfügbare Energie der Sonne kann auf zwei Arten genutzt werden. Eine Photovoltaikanlage nutzt das Sonnenlicht, um Strom zu erzeugen. Ein Solarkollektor (auch Sonnenkollektor) dient dagegen der Wärmeerzeugung. Die gewonnene Wärme kann vielseitig eingesetzt werden – zum Heizen, zum Kühlen und zur Wasserdesinfektion. Solarkollektoren zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade aus und gelten entsprechend als sehr effizient. Sie können sowohl auf Gebäudedächern als auch auf Freiflächen installiert werden. Letztere Anwendung ist insbesondere im gewerblichen Bereich verbreitet.

 

Photovoltaikanlage

Solarstrom- bzw. Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind im privaten und gewerblichen Bereich weit verbreitet – aus gutem Grund. Wer über sonnige (Dach-)Flächen verfügt, kann eine PV-Anlage nutzen, um Sonnenenergie zu ernten. Sei es im Eigenheim oder in einem Gewerbeobjekt. Prinzipiell arbeiten Solarstromanlagen in drei Schritten:

 

  1. Energiegewinnung: Kommen die PV-Module mit Licht in Kontakt, werden in den Solarzellen Elektronen freigesetzt, sodass ein rein photoelektrischer Prozess in Gang gesetzt wird. Mechanische oder chemische Reaktionen bleiben aus. Aus diesem Grund sind PV-Anlagen sehr verschleiß- und wartungsarm.
  2. Stromwandlung: Im Rahmen des photoelektrischen Prozesses wird zunächst Gleichstrom erzeugt. Mittels eines Wechselrichters wird dieser effektiv in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt.
  3. Eigenverbrauch: Angesichts der steigenden Stromkosten und der sinkenden Einspeisevergütung wird der erzeugte Strom sinnvollerweise weitestgehend selbst genutzt.

 

Über ein Stromspeichersystem für den selbst erzeugten Solarstrom kann die Eigenverbrauchsquote weiter erhöht werden.